Die griechisch–katholische St. Georg–Kathedrale im Lemberg

Die griechisch – katholische St. Georg – Kathedrale, die in Lemberg unter dem Namen St. Jura  – Kirche bekannt ist, ist am St. Jura – Platz gelegen, der sich auf einem Hügel weit über der Stadt befindet.

Zu den Zeiten des Fürstentums befand sich auf dem Territorium der heutigen Kirche ein Kloster. Der Umbau im Rokoko-Stil erfolgte erst im 18. Jh. und wurde von B. Meretyn ausgeführt.

Sehenswert ist das Haupttor mit seinen barocken Verzierungen, die Domfassade, die mit den Statuen der Heiligen Anastasius und Leo geschmückt ist und von I. Pinsel stammt sowie die Figur des Heiligen Georg, die durch ihre große Dynamik und Emotionalität hervorsticht.

Die Innenausstattung der Kathedrale zeichnet sich durch ihre Schlichtheit und Raffiniertheit aus, die sich darin ausdrückt, dass die wunderschöne Architektur, Skulpturen, Schnitzereien und Gemälde erfolgreich miteinander verbunden sind. Zu den Schätzen der Kirche zählt die berühmte Ikone der Gottesmutter aus Terebowlja, die aus dem 17. Jh. stammt.

Im unterirdischen Teil der Kathedrale liegen die Sarkophage des Kardinals Sembratowytsch, der Metropoliten Scheptyzkyj und Slipyj sowie des Erzbischofs Sternjuk. Die beiden Metropoliten Scheptyzkyj und Slipyj waren bekannte Humanisten und Kämpfer für Menschenrechte.

 

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