Das Nikifor – Drowniak – Denkmal wurde 2006 unweit des Dominikaner Doms enthüllt. Es gibt auf der Welt nur zwei Denkmäler zu Ehren von Nikifor Drowniak. Eins davon befindet sich in der Heimatstadt des Künstlers im polnischen Krynicy, das andere – in Lemberg.
Nikifor war Analphabet und hat sich die Malerei selbst beigebracht. Berühmt wurde der heute weltweit bekannte Vertreter der naiven Kunst erst 1932, als sich der Lemberger Maler Roman Turyn begann für seine Werke zu interessieren. Er sammelte 200 Gemälde von Nikifor und überführte sie in die Pariser Gemäldegalerie „Leon Marseille“. Dort wurde Nikifor als bedeutender Meister der naiven Kunst entdeckt, worauf sein Name nach weiteren Ausstellungen in der Ukraine und im Ausland Weltruhm erlangte.
Nach seinem Tod 1968 hat der Maler ein umfangreiches Erbe von mehr als 30 000 Aquarellbildern und Zeichnungen hinterlassen, die heute in zahlreichen Museen und Privatsammlungen der Welt bewundert werden können. Einige von ihnen sind im Lemberger Nationalmuseum ausgestellt.