Das Masoch gehört wohl ohne Übertreibung zu den außergewöhnlichsten Bars der Welt und sollte unbedingt besucht werden. Der Namensgeber des Hauses ist einer der berühmtesten Söhne der Stadt, der Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch. Obwohl sich von seinem Namen das Wort „Masochismus“ ableitete, ist dieser bei uns leider kaum bekannt. Ein wiederkehrendes Thema in seinen Romanen wie „Venus im Pelz“ ist die den Mann dominierende und quälende Frau.
Dieses Motiv ist auch Programm im Masoch, hier regieren die Frauen! In der erotischen Atmosphäre der in rotem Satin gehalten Bar mit schummriger Beleuchtung und Ketten und Peitschen an den Wänden, können sich Frauen Handschellen ausleihen, um ihre Männer festzuketten. Auf Wunsch wird von den leicht bekleiden Kellnerinnen ein ganz besonderer Service gewährt: Wer sich traut kann sich von diesen auspeitschen lassen. Weniger Mutige können sich einfach zurücklehnen, der entspannenden Musik lauschen und das Ambiente auf sich wirken lassen.
Das Masoch bietet eine große Auswahl an alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränken, sowie kleinere Snacks an. Die recht hohen Preise können angesichts der einmaligen Atmosphäre auf jeden Fall gerechtfertigt werden. Lange Öffnungszeiten machen das Masoch zu einem Anziehungspunkt für allerlei Nachtschwärmer, dabei besteht die Kundschaft allerdings nicht nur aus jungen Leuten, sondern ist durchaus gemischt. Werfen sie beim Herausgehen noch einen genaueren Blick auf die Statue von Sacher-Masoch vor der Tür!
Englisches Menü: ja
Preisstufe: mittlere